Kann häufiges Putzen vor Keimen und Viren schützen?
Es gibt zwar (noch) keine empirische Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen häuslicher Reinlichkeit und dem Schutz vor Viren und Keime belegen. Allerdings spricht so Einiges dafür.
Fakt ist...
... dass Viren, Keime und Bakterien sich deutlich weniger an glatten sauberen Flächen festsetzen können, als an porösen oder verschmutzten Oberflächen.
... dass ein einzelnes Virus mit gerade mal 2 Nanometern (ein Milimeter sind 1.000.000 Nanometer) extrem klein ist.
... dass die Übertragung von Viren und Keimen am häufigsten über Aerosole, das sind feinste feste oder flüssige Partikel, sogenannte "Schwebeteilchen", erfolgt. Das Virus befindet sich innerhalb, oder an den Aerosolen und wird durch Einatmen aufgenommen.
... dass Aerosole zwar ebenfalls klein, mit 300 bis 8000 Nanometern aber deutlich größer, als Viren sind.
... dass ein weiterer Übertragungsweg die sogenannte "Schmierinfektion" ist. Das ist die Übertragung durch Hände, die mit der Nasen- oder Mundschleimhaut oder auch über die Augenbindehaut in Kontakt kommen.
Fazit:
Eine gründliche Reinigung des Haushaltes beseitigt durchaus 90% der Viren, die sich in der Wohnung befinden. Benutzt man allerdings professionelles Equipment kann man diesen Wert durchaus auf 97% steigern.
